Durch deine Liebe darf ich in dein Haus kommen, voll Ehrfurcht bete ich dich in deinem heiligen Tempel an. Ps 5,8
Haben Sie das Wort Prinzipalstücke schon einmal gehört? Ausgehend von dem aus dem Lateinischen stammenden Wort „Prinzip“ (=Grundlage) bezeichnet er die wichtigsten Einrichtungsgegenstände einer Kirche, die sie überhaupt erst dazu machen und von anderen Gebäuden eindeutig unterscheiden. Auch unser Gottesdienstraum wäre ohne Altar, Taufständer und Lesepult nur ein Saal. Es würde nicht ersichtlich, warum wir uns hier versammeln.
Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass alle unsere Prinzipalstücke zusammenpassen und eine besondere Form haben. Es sind keine Möbel „von der Stange“, sondern die Innenarchitektin Gabriele Baumann aus Berlin hat sie extra für unseren Gottesdienstraum entworfen. In der Meißener Kunsttischlerei Konrad Mauersberger wurden sie dann in Handarbeit aus Lärchenholz gefertigt. Ihre Formgebung erinnert an einen ausladenden Baum als Zeichen für die Beständigkeit im Glauben (Ps.1,3; Jer.17,7+8). Erkennen Sie, wie sich die Äste nach oben verzweigen?
Alle Texte wurden von Regina Hirth 2011 zum 20-jährigen Jubiläum des Gemeindezentrums geschrieben.
Für diese Veröffentlichung wurden sie 2020 leicht gekürzt und angepasst.